Weimar - 193 1A - 3 Reichsmark Magdeburg*

Land: Weimar

Jahr: 1930

JägerNr: 347

Motiv: Zum 300. Jahrestag des Brandes von Magdeburg

Nominalwert: 3 Reichsmark

Prägestätte: Berlin ( A )

Masse: 15 gr

Material: Silber ( 500 / 1.000 )

Durchmesser: ca. 30,0 mm

Auflage: max. 100.000 Stück

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Weitere Informationen:

Die 3 RM-Münze „Zum 300. Jahrestag des Brands von Magdeburg“ von 1931

Die 3 RM-Münze „Magdeburg“ wurde 1931 in der Weimarer Republik geprägt, um das 1000-jährige Bestehen der Stadt Magdeburg zu würdigen. Sie wurde ausschließlich in der Berliner Prägestätte (Prägezeichen A) hergestellt und gehört zu den letzten Gedenkmünzen der Weimarer Republik.

Geschichtlicher Hintergrund

Magdeburg wurde am 10. Mai 1631 während des Dreißigjährigen Krieges von Truppen der Katholischen Liga unter General Tilly erstürmt und fast vollständig zerstört. Dieses Ereignis, bekannt als der "Magdeburger Hochzeit", war eine der schlimmsten Katastrophen des Krieges, bei der große Teile der Stadt niederbrannten und Tausende von Menschen ums Leben kamen. Die Weimarer Republik entschied sich 1931, anlässlich des 300. Jahrestages dieser Tragödie eine Gedenkmünze auszugeben.und entwickelte sich im Mittelalter zu einer der wichtigsten Städte des Heiligen Römischen Reiches. Besonders unter Kaiser Otto I., der die Stadt zu einem Zentrum des Christentums und der Reichspolitik machte, gewann Magdeburg an Bedeutung. Im Laufe der Jahrhunderte spielte die Stadt eine entscheidende Rolle in Handel, Politik und Militärwesen.

Zum 300. Jahrestag der Zerstörung Magdeburgs im Jahr 1931 entschied die Weimarer Republik, dieses tragische Ereignis mit einer Gedenkmünze zu erinnern und an die Wiederauferstehung der Stadt nach dieser Katastrophe zu mahnen., dieses historische Ereignis mit einer eigenen Gedenkmünze zu würdigen. Die Ausgabe der Münze betonte die lange Geschichte und Bedeutung Magdeburgs in der deutschen Kultur und Geschichte.

Die Bedeutung der Münze

Die 3 RM-Münze „Magdeburg“ wurde ausschließlich in Berlin (A) geprägt, mit einer Gesamtauflage von 100.000 Exemplaren.

Auf der Vorderseite der Münze ist eine stilisierte Darstellung des Magdeburger Reiters, einem bekannten Wahrzeichen der Stadt, abgebildet. Die Umschrift lautet „Magdeburg • Wiedergeburt nach Zwietracht und Not“.

Die Rückseite zeigt den Reichsadler mit der Umschrift „Deutsches Reich 1931“ oben und „Drei Reichsmark“ unten.

Die Münze wurde aus einer Silberlegierung (50 % Silber, 50 % Kupfer) geprägt, hatte ein Gewicht von 15 Gramm und einen Durchmesser von 30 Millimetern. Sie war offizielles Zahlungsmittel, wurde jedoch aufgrund ihrer niedrigen Auflage schnell zu einem begehrten Sammlerstück.

Die politische und kulturelle Bedeutung der Ausgabe

Die „Magdeburg“-Münze war nicht nur eine Gedenkmünze, sondern auch ein Symbol für das kulturelle Erbe der Stadt und ihre Rolle in der deutschen Geschichte. In einer Zeit, in der die Weimarer Republik zunehmend unter Druck geriet, diente diese Münze dazu, das nationale Bewusstsein zu stärken und an die glorreiche Vergangenheit Magdeburgs zu erinnern.

Die Münze wurde sowohl von den Bürgern Magdeburgs als auch von Sammlern geschätzt, da sie die traditionsreiche Geschichte der Stadt würdigte.

Fazit

Die 3 RM-Münze „1000 Jahre Magdeburg“ von 1931 aus der Berliner Prägestätte ist ein bedeutendes numismatisches Zeugnis der deutschen Stadtgeschichte. Mit einer begrenzten Auflage von 100.000 Stück bleibt sie eine der geschichtlich und sammlerisch wertvollsten Gedenkmünzen der Weimarer Republik.